Matchbericht Herren 2
Um 19 Uhr ging es von zu Hause los durch die weisse Schneelandschaft Richtung VBC Langenthal – eine Mannschaft, die uns schon viele tolle Spiele abverlangte. Es war ein Dienstagabend… nicht immer optimal, ist doch unsere Spielerbesetzung sehr stark im Beruf eingebunden und halt auch mal etwas schwammig unterwegs am Abend. Doch die Stimmung beim Aufwärmen und “Terrabändle” war sehr gut. Die von Langenthal über die Lautsprecher jagenden “Red Hot Chilli Peppers“ unterstützte dies zusätzlich. Waren wir bereit?
Keine Chance in den ersten zwei Sätzen
Und schon gab der Schiri (hinter der Maske) um 20 Uhr 30 das Go für den Service im 1. Satz. Nach einem Start, welcher sich ganz okay anfühlte, drehte der Wind schon früh mit aggressiven Services des Gegners – leider zu Ungunsten von uns: Bei sage und schreibe zwölf Services (Weltrekord gegen Aeschi b J ) konnten wir nicht kontern. Oder wenn der Aufbau gelang, wollte der Ball auf der Gegenseite einfach nicht zu Boden. Staunen, Ungemach, Time-outs, Anfeuerungsversuche – nichts davon half wirklich. Erst nach Spielerwechsel und taktischen Unterbrüchen kamen wir allmählich “in Gang”. Trotzdem war die Devise: 1. Satz abschreiben.
Etwas unwohl wars uns schon beim Start in den 2. Satz. Mit Coach Pecks klaren Anweisungen, auf wen wir servieren, wo die Finten platzieren, wie der Angriff aussehen sollte, ging es nicht wie gewünscht, doch immerhin spielten wir etwas konstanter. Jedenfalls bis der Sprungservice eines neuen Aussenakteurs des VBC Langenthals uns heftige Schwierigkeiten bereitete und wir leider auch im 2. Satz nich triumphieren konnten. Und das mit zunehmender Unzufriedenheit, Nörgeleien und Unverständnis, dass es nicht laufen will.
Kommt im 3. Satz die Wende?
Im 3. Satz war definitiv ein Aufbäumen gefragt. Im festen Glauben und Wissen, dass wir vor zwei Wochen den Mannschaften aus Oensingen und Lerbermatt mit einem starken, konstanten Auftritt je 3 Punkte abknöpften, wollten wir uns nicht vorführen lassen. Und siehe da, Schritt um Schritt, Punkt um Punkt erkämpften wir unseren ersten Satzgewin. Freude! Es geht ja!
Leider hat die Langenthaler Maschinerie schon bald wieder ihren „Lauf“ gefunden. Nach Auswechselexperimenten haben sie wieder auf ihre Top 6 gesetzt und uns einen nicht wirklich zufriedenen Abend beschert. 3:1 das Verdikt. No more Words. Auch das Bier schmeckte einfach nicht gleich gut wie nach einem Sieg.
Das Herren2 freut sich auf die Revanche
Doch eines ist sicher – wir empfangen den VBC Langenthal gerne bei uns zu Hause. Aber wehe dann …! :-)
Doch jetzt steht erst einmal die Weihnachtspause an. Allen gediegene Festtage mit den Lieben, gutes Kräftesammeln und auf ein happy new Volley Year!