, Daniel Vega

Saisonstart Herren 1

Zwei Punkte aus vier Spielen hat das Herren 1 bisher herausgespielt. Sieht düster aus, doch der Ausblick ist rosiger. Der Blick hinter die Zahlen ist entscheidend.

Ein Blick hinter die Zahlen ist entscheidend  

Mit viel Demut, aber auch einer gehörigen Portion Motivation packte das Herren 1 das Projekt 1. Liga an. Man wusste um die grosse Herausforderung. Obschon man über ein breites Kader verfügt, weisen lediglich vier Spieler mehrjährige Erfahrung auf dem nationalen Parkett aus. Für die Mehrheit ist das Terrain absolutes Neuland.

Das Saisonziel war schnell klar: Ligaerhalt!

Die Vision: Mit guter Leistung den Appetit auf Volleyball in der Region stärken und nachhaltig ein solides 1.-Liga-Team stellen.

Ein Sieg zum Auftakt, Taucher gegen die Favoriten

Sensationell fühlte sich der Sieg über fünf Sätze bei der Premiere gegen Emmen an. Leider verpasste man es dort, bereits im vierten Satz bei zwei eigenen Matchbällen, den Sack frühzeitig zuzumachen.

Anschliessend warteten mit Aarau, Lugano und Jona Teams aus der vorderen Hälfte, wobei mit Aarau und Jona zwei Mannschaften mit Aufstiegsambitionen und einem Kader, gespickt mit ehemaligen NLA- und NLB-Spielern, die Wasserämter empfingen.

Während gegen Aarau noch sehr viel Ungenauigkeiten und eine Prise zu viel Respekt in einem 0:3 mündete, konnte man trotz Abwesenheiten und Verletzungspech gegen Lugano ein ansprechendes Resultat liefern, welches nur aufgrund einiger Abstimmungsprobleme letzten Endes mit 0:3 verloren ging. Gute Besserung an dieser Stelle an Ruben Sommer.

Die absoluten Top-Favoriten kommen aus Jona. Ihnen gehören mehreren ehemalige NLA-Cracks an und ein Top-Spieler, der bis Ende des letzten Jahres Stammspielers in der Nationalmannschaft war.  Gegen sie musste ein maximal dezimiertes Team, bestehend aus nur sieben Spielern, antreten.

Gestärkt nach vorne

Die Ausbeute nach vier Spielen: zwei Punkte. Doch der Blick hinter diese bescheidene Zahl ist entscheidend – er verspricht Einiges. Die Entwicklung zeigt in die richtige Richtung.

Der Spielplan will es so, dass bis und mit dem sechsten Spieltag die auf dem Papier vermeintlich besten Teams der Liga auf Aeschi warten. Ausserdem dürfte das Team bis auf zwei Verletzte ab sofort in Vollbestand antreten. Die Motivation ist ungebrochen und die Lernbereitschaft gross.

Die nächsten Heimspiele finden gegen Sursee und Bochs statt, beides starke Teams aus dem vorderen Mittelfeld. Gegen sie gilt es nun, Stabilität an den Tag zu legen, die eigenen Stärken auszuspielen und die Schwächen Schritt für Schritt auszumerzen. So wird der Grundstein für den Ligaerhalt gelegt und die dazu nötigen Punkte gegen die ebenfalls um den Ligaerhalt spielenden Teams durchaus möglich.

Das Team ist zuversichtlich, die Challenge Ligaerhalt zu packen und gestärkt nach vorne zu blicken. Mit der Unterstützung von den VBC-Aeschi-Fans an den Heimspielen wird das Team im Stande sein, über sich hinaus zu wachsen.  

 

Hopp Aeschi!