, Johnsen Sina

Saisonstart Damen 2

Letzten Donnerstag ist das Damen 2 als wohl letztes Team des VBC Aeschi in die Saison gestartet. Vorfreude und Spannung sind gross, wie diese Saison wird. Den meisten Spielerinnen sitzt noch die letztjährige schwierige Saison im Nacken.

Die letzte Saison war für viele der jungen Spielerinnen die erste Saison in der Regionalliga und nicht gerade von vielen Erfolgen geprägt. Doch das diesjährige Saisonziel ist klar: Wir wollen weiter oben in die Rangliste. Einige munkeln sogar, dass ein Podestplatz möglich sein könnte. Der Grund dafür wird am TK-Tisch gefunden, wo die Karten ein wenig neu gemischt und ein paar Trümpfe in dieses Team integriert wurden.

Das Spiel kann stattfinden

Zwei Tage vor dem ersten Match schien alles perfekt: kein Schiedsrichter, keine Halle, Anpfiff um 21 Uhr mitten in der Woche und als Gegner das unberechenbare Team aus Kestenholz. Doch eine Halle wurde in Oensingen gefunden und auch als Schiedsrichter machte uns der «Chef» persönlich die Ehre, unseren Match zu pfeifen.

Hätte uns vor dem Match jemand in der Garderobe besuchte, hätte dieser sicherlich gegen uns gewettet ... Wir waren sichtlich müde. Doch wir rafften uns auf, denn wir wollten uns und Trainer Hubi nicht enttäuschen. Wir wollten diesen ersten Match gewinnen. Am besten mit einem 3:0, damit alle auch genügend Schlaf bekommen, um am darauffolgenden Tag zur Schule zu gehen.

Toll ins Spiel gefunden

Nach einem harzigen Start konnten wir uns dank einer Serviceserie von Kestenholz distanzieren und den ersten Satz für uns entscheiden. Zwar hatten wir den Satz gewonnen, aber unsere mögliche Leistung noch nicht erreicht. Dies wollten wir im zweiten Satz ändern. Leider trafen wir auf mehr Widerstand, sodass ein hitziger Kampfs entfachte. Doch wir wollten uns nicht geschlagen geben und konnten diesen Satz am Ende mit 27:25 für uns entscheiden.

So nah waren wir an unserem Ziel. Am Anfang des dritten Satzes spielten wir mit Vollgas, um einen 3:0-Sieg zu erreichen. Die Feldverteidigung erfüllte ihre Aufgabe und auch vorne am Netz wurde stets daraufhin gearbeitet, jeden Punkt zu erzielen. Wenn es einmal nicht im ersten Versuch funktionierte, war es der zweite oder dritte Angriff, der uns den Punkt einbrachte. Wir kamen ins Spiel und es fühlte sich ziemlich gut an.

Ziel erreicht

Nach einem klar gewonnenen dritten Satz konnten wir dieses Spiel für uns entscheiden. Die Freude war riesig. Ich finde, die Aussage von Kim bringt die Gefühlslage auf den Punkt. Sie meinte: «Hey, so viu wie mir jetzt i dere Saison gwunne hei, hei mir letscht Jahr auso nid.»

Nun muss nur das Resultat im Volleymanager korrigiert werden: Hier steht nämlich, dass wir 3:0 verloren hätten.  

 

Wir freuen uns auf das nächste Duell am Mittwoch auswärts gegen das Team aus Lengnau.  

Delia Grossenbacher