, Julie Ris

Matchbericht Damen 1

Motiviert starteten wir in unser sechstes Saisonspiel gegen Volleyball Papiermühle b. Bis jetzt konnten wir in dieser Meisterschaft drei Siege feiern und aus zwei Niederlagen lernen. Mit neun Spielerinnen traten wir an einem Dienstagabend zum hoffentlich nächsten Erfolg an.

Unterstützt und beobachtet wurden wir via Face Time von Sina Zeller, unserer Mitspielerin und zugleich Coach, die leider das Bett hüten musste. Die Coaching-Rolle übernahm auf dem Spielfeld Kapitänin Sina Jäggi mit Bravour.

Zuerst erfolgreich, dann ein Taucher

Der Start in den ersten Satz gelang uns. Die Services erfolgten druckvoll und ohne viele Fehler. Jedoch nahm in der Mitte des Satzes die Präzision im Angriff ab und die Spielerinnen von Volleyball Papiermühle b konnten aufholen. Nach motivierenden Ansagen von Spielerin und Coach Sina sowie unserer Libera Miriam fingen wir uns wieder. Wir konnten unser Spiel wie gewohnt und trainiert mit stabilen Annahmen, schnellen Pässen und starken Angriffen durchziehen. Den ersten Satz entschieden wir 25:17 für uns.

Der zweite Satz verlief leider nicht zu unseren Gunsten. Am Anfang war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Ersatzspielerinnen von Aeschi gaben noch mehr als im ersten Satz mit Anfeuern, um die Mitspielerinnen auf dem Feld zu motivieren. Trotz toller Unterstützung gelang es uns nicht, die Oberhand zu gewinnen und so gewann Papiermühle den Satz 25:19.  

Dank Schokobons und Sugus die Kurve gekriegt

Dies mussten wir erstmal verdauen und kompensierten unsere Niederlage mit den Kinderschokobons und Sugus von unserer Energiebox. Währenddessen schaltete sich Sina Zeller per Face Time ein und gab ein paar Tipps auf unseren Weg zum Sieg.

Mit den neu erworbenen Tipps von beiden Coaches und den Spielerinnen starteten wir Satz Nummer 3. Mit viel Selbstvertrauen gingen wir wieder an die Sache ran. Obschon die Gegnerinnen weiter Widerstand leisteten, konnten wir schliesslich den dritten Satz mit guten Annahmen, perfekten Pässen und kontrollierten durchdachten Angriffen für uns gewinnen.

«Never change a winning team»

Nun stand es 2:1 im Satzverhältnis. Die Spannung stieg noch mehr – den Sieg wollten wir unbedingt. «Never change a winning team» – nach diesem Motto starteten wir den vierten Satz mit der gleichen Aufstellung wie zuvor.

Der Druck war gross, denn um unsere Platzierung auf der Rangliste zu verbessern, mussten wir drei Punkte holen und das wiederum erforderte den Sieg des vierten Satzes. So wie es schien, hatten die Spielerinnen von Papiermühle das gleiche Ziel, sodass dieser Satz eine knappe Kiste wurde. Unsere Services waren nicht mehr druckvoll genug, dadurch wechselte sich das Servicespiel stetig ab. Trotz grosser Nervosität gelang es uns, die Bälle geschickter zu verteilen. So stellten die Gegnerinnen ihren Block nicht mehr so präzise wie zuvor und unser Angriff hatte freie Bahn. Die entscheidenden drei Punkte waren spektakuläre Smashs von Mittelangreiferin Anja Stampfli. Damit nahm der Krimi ein Ende: Den Satz gewannen wir mit 25:23.  

Unser Ziel hatten wir erreicht: drei Punkte auf unser Konto und ein Treppchen hoch in der Rangliste.