Gründung
Es war einmal ...
Schon fast 50 Jahre liegt der Ursprung des VBC Aeschi zurück. In einer gewöhnlich langweiligen Französischstunde an der Kanti Solothurn sassen die eher unaufmerksamen Freunde Jürg Schibler, Jürg Schreier und Geri Kaufmann. Madame an der Tafel quasselte ein viel zu schnelles Kauderwelsch. Zum Glück wussten sich die drei Schüler selber zu helfen und eröffneten ihre private Gesprächsrunde.
Die Sportfanatiker teilten die fortwährende Begeisterung für die Volleyballbilder der letzten Olympischen Spiele. Sie träumten davon, diese Bewegungen und Taktiken zu imitieren. Doch wieso nur träumen, was man doch umsetzen kann? Und wozu eignet sich Jürg Schiblers Schulheft besser, als die gesteckten Ziele zu verewigen …?
Der VBC Aeschi ensteht
Eifrig machten sich die jungen Männer an die Organisation ihres eigenen Volleyballvereins. Vorerst musste der Volleyball-Freikurs als Training genügen. Der Kurs war der ideale Ort, um weitere Mitspieler zu rekrutieren. Ergänzend machten die drei Freunde im Freundeskreis fleissig Werbung für ihre Idee. Der Zusprruch war gross. Deshalb musste eine eigene Trainingsgzeit in einer Halle her. Kein einfaches Unterfangen. Da die Volleyball-Fähigkeiten der Schulbuben noch bescheiden waren, erlaubte ihnen die Damenriege aus Etziken bei ihr mitzutrainieren. Aus den unerfahrenen Jünglingen wurden jedoch rasch junge starke Männer. Ihre kraftvollen Smashes erschreckten die Frauen immer öfters. Die gemeinsamen Trainings ware auf Dauer keine Lösung.
1975 entschieden sich die Männer, erstmals an der regionalen Meisterschaftin der 3. Liga teilzunehmen. Das bedeutete, dass sie wenigstens für die Austragung der Heimspiele eine Halle organisieren mussten. Geri Kaufmann aus Aeschi war erfolgreich: Er reservierte die Turnhalle Aeschi für jeden Samstagnachmittag. Und so erhielt der heute allbekannte Verein seinen Namen, obwohl nur ein Spieler aus Aeschi stammte. Der VBC Aeschi war entstanden.
Innert Kürze zum Spitzenverein
Der Werdegang des Herrenteams war beeindruckend: In nur 5 Jahren schaffte das Team den Aufstieg von der 3. Liga in die Nationalliga B. Diese Erfolgsgeschichte machte den Verein interessant – für Fans und für neue Mitglieder. Der VBC Aeschi etablierte sich zu einem wachsenden Verein und war innert kürzester Zeit der grösste Sportverein des Dorfs.
Die wachsende Mitgliederzahl forderte eine strukturierte und durchdachte Organisation, insbesondere hinsichtlich finanzieller Mittel und Werbung. So erschien 1979 zum Beispiel das erste Vereinsbulletin, das bis heute jährlich verteilt wird. Man nutzte es von Beginn weg als Informationsbroschüre und als Werbefläche für Sponsoren.